Backen mit Datteln statt Zucker: So klappt es.
Du willst weniger raffinierten Zucker verwenden, aber trotzdem nicht auf Gebäck verzichten? Dann sind Datteln eine tolle Alternative. Die karamellsüßen Früchte aus der Wüste eignen sich vor allem für Kuchen und andere saftige Gebäck-Varianten.
In diesem Guide fasse ich alles zusammen, was du wissen musst: welche Vorbereitung nötig ist, um Datteln statt Zucker zum Backen zu verwenden, welche Sorten sich am besten eignen und wie du die Mengenverhältnisse im Rezept richtig anpasst.
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Inhaltsverzeichnis.
Auf einen Blick: Backen mit Datteln.
Datteln sind beim Backen eine leckere und nährstoffreichere Alternative zu raffiniertem Zucker. Sie bringen Ballaststoffe, Mineralstoffe und eine karamellige Note mit. In regulären Rezepten ersetzt du etwa 100 g Zucker durch 125 bis 150 g pürierte Datteln.
Ich nehme am liebsten weiche Sorten wie Sukkary und Kholas (5 % Rabatt mit dem Code DBA-VERDATTELT), weil sie nicht eingeweicht werden müssen. Datteln machen Gebäck saftiger, aber auch kompakter. Sie funktionieren besonders gut in Brownies, Rührkuchen und Lebkuchen. Wichtig: Auch Datteln bestehen zu etwa zwei Dritteln aus Zucker und sollten bewusst dosiert werden.
Warum mit Datteln backen?
Seit ein paar Jahren backe ich regelmäßig mit Datteln. Mein erster Kuchen war ein Schokokuchen: Er wurde mit Datteln sogar besser als mit Zucker. Saftiger, aromatischer und mit einer leicht herben Süße, die sich nicht so aufdringlich anfühlt.
Es gibt einige gute Gründe, um mit Datteln zu backen:
Datteln sind, anders als Haushaltszucker, keine leeren Kalorien: Sie bringen wertvolle Ballaststoffe mit, die die Verdauung und das Darm-Mikrobiom unterstützen.
Datteln haben einen niedrigeren glykämischen Index als Zucker: Das bedeutet, der Blutzuckerspiegel steigt langsamer und moderater an.
Datteln liefern wertvolle Mikronährstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen und verschiedene B-Vitamine.
Datteln machen Gebäck herrlich saftig und halten es oft sogar länger frisch.
Datteln haben ein intensives Aroma, das fast an Karamell oder Waldhonig erinnert: Das gibt Gebäck einen ganz eigenen Charakter.
Datteln statt Zucker.
Ist es also gesünder, mit Datteln statt Zucker zu backen? Darüber könnte man sich streiten.
Einerseits ja, denn Datteln sind ein vollwertiges, naturbelassenes Lebensmittel.
Andererseits bestehen auch Datteln zu mindestens zwei Dritteln aus Zucker, davon etwa zu gleichen Teilen Glukose und Fruktose plus kleinere Mengen anderer Einfachzucker.
Deinem Körper ist es ziemlich egal, ob der Zucker aus der Packung kommt oder in einer Dattel steckt. Letztendlich verwertet er beides auf dieselbe Art. Außerdem sind Datteln ziemlich kalorienreich: 100 Gramm haben fast 300 Kalorien.
Klar, Datteln sind gesund: Trotzdem ist auch das „Baumkaramell“ eine Süßigkeit.
Gesund backen ohne Zucker – stimmt das?
Ich sehe Datteln deshalb nicht als Freifahrtschein: Ein Kuchen mit Datteln bleibt ein Kuchen, Süßes sollte man in Maßen genießen. Aber wenn ich schon backe, dann lieber mit einer Zutat, die neben der Süße noch ein paar sinnvolle Stoffe mitbringt.
Mir ist es wichtig, das zu sagen, weil in vielen Blogs so getan wird, als wären Datteln ein Superfood, mit dem man quasi unbegrenzt „zuckerfrei“ süßen kann. Das stimmt einfach nicht. Was aber stimmt: Mit Datteln zu backen ist eine bewusstere Art zu süßen und das Ergebnis schmeckt ganz fantastisch.
Datteln statt Zucker: Was du beachten solltest.
Wenn du beim Backen Zucker durch Datteln ersetzt, verändern sich ein paar Dinge am Teig:
Datteln machen Gebäck saftiger und schwerer, weil sie Feuchtigkeit mitbringen. Das ist bei Brownies oder saftigem Kuchen super, bei knusprigen Cookies kann es aber schwieriger werden.
Datteln verhalten sich im Teig fundamental anders als Zucker, denn Zucker hat auch eine strukturgebende Funktion: Er bindet Wasser und unterstützt die Lufteinarbeitung beim Aufschlagen mit Fett oder Eiern.
Die Backzeit kann sich verändern: Weil Datteln schneller karamellisieren als weißer Zucker, kann es sein, dass dein Gebäck außen schneller braun wird. Behalte dein Dattelgebäck also im Blick und reduziere notfalls die Temperatur um 10 bis 20 Grad – oder decke es mit Alufolie ab, wenn es zu dunkel wird.
Datteln haben außerdem einen relativ starken Eigengeschmack, der nicht zu jedem Rezept passt. Bei Zitronenkuchen oder sehr delikatem Gebäck kann der Geschmack zu dominant werden.
Dieses Gebäck funktioniert gut mit Datteln.
Rührkuchen werden mit Datteln saftig und aromatisch. Sie behalten ihre Feuchtigkeit über mehrere Tage und schmecken manchmal sogar am zweiten oder dritten Tag noch besser als frisch gebacken. Schokoladenkuchen, Karottenkuchen, Bananenbrot gelingen in der Regel wunderbar mit Datteln.
Brownies und Blondies sind perfekte Dattel-Backrezepte, weil dieses Gebäck ohnehin eine dichte, etwas „matschige“ (fudgy) Konsistenz hat. Ehrlich gesagt finde ich Brownies mit Datteln oft sogar besser als die klassische Variante mit Zucker.
Lebkuchen sind mit Dattel-Note und zusätzlicher Feuchtigkeit aus meiner Sicht ebenfalls fast noch besser, wenn du sie statt mit Zucker mit Datteln süßt.
Cookies und Kekse klappen häufig gut, das Ergebnis ist aber wahrscheinlich etwas anders als gewohnt. Mit Datteln werden sie weicher und gehen eher in Richtung amerikanische Cookies. Wenn du knusprige, harte Kekse möchtest, sind Datteln wahrscheinlich nicht die beste Wahl.
Energieriegel und Bliss Balls sind wie gemacht für Datteln. Sie halten die Masse zusammen und geben gleichzeitig Süße und Geschmack.
Mürbteig kann mit Datteln funktionieren, braucht aber manchmal ein paar Anpassungen. Als Mürbteigboden unter einem Kuchen ist das aber oft ganz okay.
Meine legendären Dattel-Lebkuchen (ohne Zucker)
Dieses Gebäck funktioniert nicht mit Datteln.
Biskuitboden wird mit Datteln einfach nicht luftig genug. Die Struktur von Biskuit basiert darauf, dass du Eier und Zucker lange schaumig schlägst. Mit Dattelpüree geht das nicht, deshalb wird das Ergebnis fest und kompakt statt luftig und leicht.
Baiser braucht unbedingt kristallinen Zucker. Die Kristalle sind Teil der Struktur, die dem Eischnee Halt gibt. Mit Datteln ist es schlicht nicht machbar.
So verwendest du Datteln zum Backen.
Damit kommen wir zur Praxis. Datteln haben ja nun mal eine andere Konsistenz als Zucker: Deshalb ist es nicht die beste Idee, in Backrezepten Zucker 1:1 durch Datteln zu ersetzen. Und: Bevor du die Trockenfrüchte in deinen Teig rührst, musst du sie vorbereiten. Je nachdem, was genau du vorhast, gibt es dafür verschiedene Wege.
Dattelpüree / Dattelpaste herstellen.
Die meisten Rezepte verwenden zum Backen ein Dattelpüree bzw. eine Dattelpaste (5 % Rabatt mit Code DBA-VERDATTELT).
Um sie selbst herzustellen, weichst du die Datteln zuerst ein und verarbeitest sie anschließend mit einem Mixer oder Pürierstab zu einer weichen Masse.
Frische Datteln findet man in Deutschland eher selten: Wenn wir von Datteln sprechen, meinen wir damit in der Regel die getrockneten Früchte. Gerade die typischen Supermarkt-Sorten wie Deglet Nour sind meistens ziemlich fest, da streikt sogar der teure Hochleistungsmixer. Je härter die Dattel, desto länger musst du sie einweichen.
Mein Tipp: Die Sukkary- und Kholas-Datteln von Dattelbär (5 % Rabatt mit dem Code DBA-VERDATTELT) musst du überhaupt nicht einweichen. Sie sind so butterweich, dass du sie direkt mit einem Schuss Wasser in den Mixer geben kannst. Dadurch kriegst du das cremigste Dattelmus der Welt!
Schritt 1: Datteln einweichen.
Um Dattelpüree herzustellen, entfernst du zuerst die Kerne aus den Datteln. Die meisten gekauften Datteln sind bereits entkernt, aber manchmal versteckt sich doch noch einer.
Dann gibst du die Datteln in eine Schüssel und übergießt sie mit der gleichen Menge Wasser (für 100 Gramm Datteln also 100 Milliliter Wasser). Warmes Wasser beschleunigt den Einweichprozess und macht die Datteln schneller weich.
Wie lange musst du Datteln einweichen?
Die Einweichzeit hängt stark davon ab, wie weich deine Datteln sind. Bei weichen Sorten reichen manchmal schon 15 bis 20 Minuten. Festere Datteln wie Deglet Nour solltest du mindestens eine Stunde einweichen, noch besser über Nacht. Sie sollten anschließend richtig aufgequollen sein und sich leicht zusammendrücken lassen.
Ein Trick, wenn es besonders schnell gehen muss: Gib die Datteln in kochendes Wasser und lass sie zwei bis drei Minuten köcheln. Dadurch werden selbst die härtesten Datteln weich und lassen sich viel leichter verarbeiten. Die Vitamine sind dann allerdings wahrscheinlich auch weg.
Schritt 2: Datteln pürieren.
Damit aus den eingeweichten Datteln ein feines Dattelpüree wird, brauchst du einen leistungsstarken Mixer oder einem guten Zerkleinerer. Ein normaler Pürierstab kommt bei größeren Mengen schnell an seine Grenzen: ganz besonders, wenn du eine cremige Dattelpaste ohne Stückchen haben willst.
Gib deine eingeweichten Datteln zusammen mit etwas Wasser in den Mixer. Wie viel Wasser du brauchst, hängt davon ab, wie fest die Datteln sind. Fang mit etwa 50 ml pro 200 g Datteln an und gib nach und nach mehr dazu, bis die Konsistenz stimmt.
Selbstgemachtes Dattelmus hält sich übrigens etwa ein bis zwei Wochen im Kühlschrank. Du kannst es also auf Vorrat machen und bist jederzeit backbereit. Ich friere mir manchmal auch Portionen ein: beim Auftauen einfach kurz durchrühren, dann ist es wieder cremig.
Ich püriere meine Datteln in meinem Multizerkleinerer oder Mixer
Datteln hacken: Für Struktur und Biss im Gebäck.
Vielleicht willst du die Datteln gar nicht pürieren: In manchen Rezepten, zum Beispiel in kernigen Haferkeksen, Müsliriegeln oder auch süßen Brotsorten, kannst du die Dattelstückchen einfach wie Rosinen im Teig verteilen.
Das Hacken von Datteln kann allerdings etwa nervig sein, weil sie ziemlich klebrig sind. Ein richtig scharfes Messer hilft, noch besser ist ein Wiegemesser oder ein (guter!) Blitzhacker. Manche schwören auch darauf, das Messer zwischendurch in kaltes Wasser zu tauchen.
Wie fein du die Datteln hackst, ist Geschmackssache. Für eine gleichmäßige Süße sollten die Stückchen eher klein sein, wenn du bewusst Struktur im Gebäck haben möchtest, dürfen sie etwas größer bleiben.
Für Mürbteig oder Rührteig gibt es noch eine andere Methode, die du ausprobieren kannst: Gib die Datteln zusammen mit mindestens der doppelten Menge Mehl in den Mixer und zerkleinere alles zu einem feinen Pulver. Das verhindert (meistens), dass sich ein klebriger Dattelklumpen bildet.
Dattelzucker.
Dattelzucker (5 % Rabatt mit Code DBA-VERDATTELT) besteht aus getrockneten und gemahlenen Datteln. Er sieht fast aus wie brauner Zucker und lässt sich ähnlich dosieren. Der große Vorteil ist, dass du kannst ihn in trockenen Teigen verwenden kannst, in denen pürierte Datteln zu viel Feuchtigkeit mitbringen würden.
Der Nachteil: Dattelzucker löst sich nicht auf. Für Tee oder Kaffee ist er deshalb ungeeignet, da setzt sich alles am Boden ab. Mich stört an Dattelzucker auch, dass er durch Luftfeuchtigkeit sehr schnell klumpig wird und dann wirklich schlecht zu verwenden ist.
In Backrezepten kannst du Dattelzucker theoretisch 1:1 gegen Zucker austauschen. Ich würde aber tendenziell den Anteil der trockenen Zutaten etwas reduzieren, weil Gebäck sonst schnell zu trocken wird. Ein bisschen Experimentieren gehört also dazu.
Dattelsirup.
Dattelsirup (5 % Rabatt mit Code DBA-VERDATTELT) ist eingekochter Dattelsaft. Er hat eine ähnliche Konsistenz wie Ahornsirup oder Agavendicksaft und lässt sich gut verarbeiten. Beim Herstellen von Dattelsirup gehen allerdings viele der wertvollen Inhaltsstoffe verloren: Was übrig bleibt, ist vor allem konzentrierter Zucker mit Dattelgeschmack.
Für mich persönlich ist Dattelsirup deshalb nicht die erste Wahl. Aber Dattelsirup ist praktisch und funktioniert gut in Rezepten, in denen flüssige Süße verwendet wird.
Welche Dattelsorten sind zum Backen am besten?
Es gibt über tausend verschiedene Dattelsorten weltweit. In Deutschland bekommst du hauptsächlich drei bis vier davon, online hast du natürlich eine größere Auswahl. Jede Sorte hat ihre eigenen Eigenschaften, und nicht alle sind fürs Backen gleich gut geeignet.
Medjool: Die Dattelkönigin.
Medjool-Datteln werden oft als Königsdatteln bezeichnet. Sie sind groß, saftig und haben eine intensive, karamellige Süße. Ihre Konsistenz ist weich und klebrig, fast wie Toffee. Für süße Backrezepte sind Medjool-Datteln (Code DBA-VERDATTELT für 5 % Rabatt) eine sichere Wahl: Sie lassen sich gut pürieren und bringen viel Süße mit. Dafür sind sie meistens teurer als andere Sorten.
Deglet Nour: Der preisgünstige Standard.
Deglet Nour ist die Sorte, die du am häufigsten im Supermarkt findest. Sie ist kleiner und fester als Medjool, hat weniger Eigengeschmack und ist deutlich günstiger. Für viele Backrezepte reicht sie aus: Du musst sie aber wahrscheinlich um einiges länger einweichen, sonst ist es fast unmöglich, sie cremig zu pürieren.
Sukkary und Kholas: Butterweicher Geheimtipp.
Ich muss gestehen: Seit etwa einem Jahr bin ich ein Dattel-Snob. Ich verwende fast nur noch Sukkary- und Kholas-Datteln von Dattelbär (Code DBA-VERDATTELT). Diese beiden Sorten sind butterweich und müssen quasi nicht eingeweicht werden.
Das ist ein riesiger Vorteil, weil du spontan backen kannst, ohne eine Stunde vorher an die Datteln denken zu müssen. Beide Sorten lassen sich mit einem Schuss Wasser mühelos pürieren und ergeben ein seidiges Mus.
Mit dem Code DBA-VERDATTELT sparst du bei Dattelbär 5 % auf deine Bio-Datteln.
Meine Lieblingsdatteln von Dattelbär (5 % Rabatt mit Code DBA-VERDATTELT)
Mengenverhältnisse: Datteln statt Zucker im Kuchen.
Hier wird es etwas knifflig, denn die magische 1:1-Formel gibt es leider nicht. Ich habe schon unzählige Male gelesen, dass 100 g Zucker einfach durch 100 g Datteln ersetzt werden können. Das stimmt so aber nicht ganz.
Als Faustregel gilt: 100 g Zucker ersetzt du durch etwa 125 bis 150 g Datteln. Das liegt daran, dass Datteln nicht nur aus Zucker bestehen, sondern auch Ballaststoffe, Wasser und andere Bestandteile enthalten. Die Süßkraft ist dadurch etwas geringer.
Wie süß soll es sein?
Ehrlich gesagt hängt das aber auch ein bisschen von der Dattelsorte ab. Medjool-Datteln sind extrem süß und intensiv, während Deglet Nour milder schmecken. Bei sehr süßen Sorten kommst du mit weniger aus, bei milderen brauchst du mehr.
Mein Tipp: Beim ersten Mal lieber etwas weniger nehmen und dann langsam rantasten. Ich persönlich mag Gebäck ohnehin nicht zu süß und verwende oft eher 100 bis 120 g Datteln pro 100 g Zucker.
Feuchtigkeit im Teig anpassen.
Der Punkt, an dem viele Dattelbäcker:innen scheitern: Anders als Haushaltszucker bringen Datteln Feuchtigkeit mit. Wenn du beim Backen Zucker durch pürierte Datteln ersetzt, ohne sonst etwas zu ändern, wird dein Teig zu flüssig oder zu schwer.
Falls du also Datteln statt Zucker verwendest, reduziere die Flüssigkeit im Rezept um etwa 25 %. Das heißt, wenn im Originalrezept 200 ml Milch stehen, nimmst du nur 150 ml. Das funktioniert in den meisten Fällen ganz gut.
Eine Alternative ist es, etwas mehr Mehl oder gemahlene Nüsse hinzuzugeben, um die Konsistenz auszugleichen. Das ist ein bisschen Gefühlssache und hängt vom jeweiligen Rezept ab. Behalte aber im Hinterkopf, dass sich dadurch auch der Geschmack und die Textur deines Gebäcks verändern können.
Meine wichtigsten Dattel-Backtipps auf einen Blick.
Nach all den Experimenten mit Datteln habe ich ein paar Erkenntnisse gesammelt, die dir Zeit und Nerven sparen können:
Prüfe deine Datteln immer auf Kerne, auch wenn draufsteht dass sie entsteint sind. Ich habe schon mehrmals Kerne gefunden, die beim Pürieren den Mixer beschädigt hätten.
Wenn du regelmäßig mit Datteln backen möchtest, lohnt sich ein leistungsstarker Standmixer oder ein guter Food Processor / Multizerkleinerer.
Investiere zum Backen in butterweiche Dattelsorten wie Sukkary oder Kholas: Das spart Zeit und macht deinem Mixer das Leben leichter. Mit dem Code DBA-VERDATTELT sparst du bei Dattelbär 5 % auf die Datteln meiner Träume.
Datteln lassen sich prima einfrieren. Wenn du eine große Packung kaufst (was sich preislich oft lohnt), portioniere sie und friere sie ein. So hast du immer einen Vorrat zu Hause und kannst spontan loslegen.
Fang mit Rezepten an, die mit Datteln als Süßungsmittel (statt Zucker) entwickelt wurden. Das Umrechnen bestehender Rezepte ist möglich, aber nicht immer einfach. Wenn du gerade erst anfängst, ersparst du dir damit Fehlversuche und Enttäuschungen.
Achte auf die Flüssigkeitsmenge: Wenn der Teig zu flüssig wird, gib einfach mehr Mehl oder gemahlene Nüsse hinzu. Ist er zu trocken, hilft ein Schluck Wasser, Pflanzenmilch oder auch etwas Apfelmus.
Wenn du ein normales Rezept umwandelst, reduziere die Flüssigkeit im Original-Rezept um etwa 10 Prozent: Dattelpüree bringt schließlich selbst Feuchtigkeit mit. Diese Faustregel hat sich bei mir bewährt, auch wenn es immer mal Ausnahmen gibt.
Hab Geduld beim Pürieren. Es kann wirklich ein paar Minuten dauern, bis eine glatte Masse entsteht. Zwischendurch immer wieder die Seiten des Mixers abkratzen und weitermachen.
Fang das Einweichwasser auf und verwende es im Teig, für Smoothies oder als Getränk. Es enthält nicht nur Nährstoffe und natürliche Süße, sondern ist auch viel zu schade zum Wegschütten.
Gebäck mit Datteln hält sich länger frisch: Pack es luftdicht ein, dann bleibt es tagelang saftig. Zumindest theoretisch, falls es nicht vorher aufgegessen wird.
Meine Black Bean Brownies sind nur mit Datteln gesüßt
Fazit: Backen mit Datteln.
Backen mit Datteln ist eine tolle Möglichkeit, Gebäck auf natürliche Weise zu süßen. Das Baumkaramell liefert wertvolle Ballast- und Nährstoffe, sorgt für eine saftige Textur und gibt deinem Gebäck einen etwas tieferen Geschmack.
Datteln sind gesund, aber kein Freifahrtschein für unbegrenztes Schlemmen: Der Körper verarbeitet sie letztendlich ähnlich wie raffinierten Zucker. „Zuckerfreies Backen“ mit Datteln ist also ein Widerspruch in sich: Klingt gut, ist aber ernährungswissenschaftlich gesehen Quatsch.
Leg einfach mal los.
Falls du jetzt Lust bekommen hast, es selbst auszuprobieren: Fang mit einem einfachen Rezept an, vielleicht mit Brownies, Haferkeksen oder No-bake Energiebällchen. Oder, falls es zur Jahreszeit passt, mit meinen saftigen Dattel-Lebkuchen.
Und wenn du noch auf der Suche nach perfekten Datteln bist, kann ich dir die Bio-Datteln von Dattelbär wirklich ans Herz legen: Sie sind butterweich, brauchen kein Einweichen und schmecken fantastisch. Mit dem Code DBA-VERDATTELT sparst du 5 % bei deiner Bestellung.
FAQ: Backen mit Datteln.
Kann ich jedes Rezept mit Datteln backen?
Nein. Gebäck, das auf die strukturgebenden Eigenschaften von Zucker angewiesen ist, funktioniert mit Datteln nicht gut. Das betrifft vor allem Baiser, klassischen Biskuit und Plätzchensorten, die sehr knusprig werden sollen. Rührkuchen, Brownies, Lebkuchen und viele Kekse klappen aber meistens sehr gut.
Muss ich die Datteln vorher einweichen?
Zum Pürieren auf jeden Fall, ja. Nur so bekommst du eine glatte, cremige Masse. Die Einweichzeit hängt stark von der Sorte ab: Sehr weiche Datteln wie Sukkary oder Kholas weiche ich gar nicht ein, Medjool-Datteln brauchen nur 15 bis 20 Minuten. Festere Sorten wie Deglet Nour solltest du mindestens eine Stunde, besser über Nacht einweichen. Wenn es schnell gehen muss, koch die Datteln kurz mit dem Wasser auf, dann sind sie in wenigen Minuten weich genug.
Welche Datteln sind am besten zum Backen?
Meine persönliche Empfehlung sind Sukkary- oder Kholas-Datteln (Code DBA-VERDATTELT für 5 % Rabatt). Sie sind butterweich, lassen sich super verarbeiten und brauchen kaum Einweichzeit. Das spart wirklich Zeit und Nerven. Medjool Datteln sind auch toll und inzwischen in vielen Geschäften erhältlich. Deglet Nour sind die günstigste Option und funktionieren auch, sind aber manchmal etwas lästig beim Verarbeiten, weil sie fester und trockener sind.
Sind Datteln wirklich gesünder als Zucker?
Ja und nein. Datteln enthalten Ballaststoffe, Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium sowie verschiedene Vitamine, die in raffiniertem Zucker fehlen. Die Ballaststoffe sorgen dafür, dass der Blutzuckerspiegel langsamer ansteigt. Aber auch Datteln haben viele Kalorien und bestehen zu etwa zwei Dritteln aus Zucker. Dein Körper verwertet diesen letztendlich genauso wie den aus der Zuckerdose.
Wie lange ist selbstgemachtes Dattelpüree haltbar?
Im Kühlschrank hält sich Dattelpüree in einem luftdichten Behälter etwa ein bis zwei Wochen. Achte darauf, dass der Behälter wirklich sauber ist und du immer einen sauberen Löffel verwendest. Du kannst Dattelpüree auch portionsweise einfrieren, dann ist es mehrere Monate haltbar.
Warum wird mein Kuchen mit Datteln so dunkel?
Datteln karamellisieren beim Backen stärker als raffinierter Zucker und färben das Gebäck dadurch dunkler. Das ist völlig normal und beeinflusst den Geschmack nicht negativ. Wenn dich die Farbe stört, senke die Backtemperatur um 10 bis 20 Grad und verlängere die Backzeit leicht. Oder du deckst den Kuchen nach der Hälfte der Backzeit mit Backpapier oder Alufolie ab, damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird.